Die Magnolien (Magnolia) sind eine Pflanzengattung
in der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae).
Sie enthält annähernd 300 Arten, die alle aus Ostasien
oder Amerika stammen. Die Gattung wurde nach dem
französischen Botaniker Pierre Magnol benannt.
Einige Magnolien-Arten
und ihre Sorten sind beliebte Ziergehölze.
Magnolien-Arten sind Sträucher oder Bäume, die sommer
- oder immergrün sind. Die Laubblätter sind wechselständig
angeordnet, manchmal an den Enden der Zweige gehäuft.
Die Blattspreite ist immer einfach und der Blattrand
ist glatt. Nebenblätter sind vorhanden und fallen bald
nach dem Entfalten des zugehörigen Blattes ab. Die Form der
Nebenblätter ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal der Magnolien.
Die Blüten sitzen endständig an den Zweigen,
seltener auch an Kurztrieben in den Blattachseln.
Die Blüten werden bei einigen Arten schon
in der vorhergehenden Vegetationsperiode angelegt
und blühen im Frühling auf, bevor die ersten Blätter
erscheinen, was die Pflanzen als Ziergehölze besonders
attraktiv macht. Die Blüten sind azyklisch aufgebaut,
das heißt, sie sind nicht in Blütenblattkreise gegliedert,
und die Blütenblätter stehen nicht in Wirteln zusammen,
sondern alle Blütenteile stehen schraubig angeordnet
an einer Blütenachse. Pro Blüte gibt es viele
Blütenhüllblätter, viele Staubblätter und viele
Fruchtblätter (in unbestimmter Anzahl).
Im Falle erfolgreicher Bestäubung entstehen
an der verlängerten Blütenachse, schraubig angeordnet,
viele balgförmige Früchtchen. Deren rote Samen hängen
an langen, zähen Fäden aus der reifen "Frucht" herunter.
All dies sind sehr ursprüngliche Merkmale.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Magnolien
gelten als nur leicht giftig, das Alkaloid Magnoflorin
findet sich hauptsächlich in der Rinde und im Holz.
Vergiftungserscheinungen können Haut- und Schleimhautblasen
sowie Krämpfe sein.
Quelle: Wikipedia(Text)
Foto: Aufnahme mit meiner Digitalkamera unterwegs
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